Sonntag, 3. Mai 2015

Flammkuchen - amerikanisch inspiriert (oder Not macht erfinderisch)

...und erfinderisch muss ich als Küchenchefin hier sein, weil es nicht alle üblichen Zutaten gibt oder sie so teuer sind, dass man ohne einen Lottogewinn z.B. keinen Käsekuchen backen könnte.

Quark, Creme Fraiche und Schmand gibt es so gut wie nirgends, Sahne, Milch und Eier sind deutlich teurer als in Deutschland. Und daher heisst es, kreativ werden!

Dies ist also unser Lieblings-Flammkuchen Rezept, nur eben amerikanisch abgewandelt:





400g Mehl
1 Esslöffel Oel
1 Teelöffel Salz
1 Prise Zucker
200 ml warmes Wasser
20g frische Hefe (oder ca. 5g Trockenhefe)

Aus den Zutaten einen elastischen Teig mit der Küchenmaschine kneten und ein bisschen an einem warmen Ort stehen lassen.

Dann 3 Schalotten oder 2 Gemüsezwiebeln (je nachdem, wie zwiebelig man es möchte) zusammen mit kleinen mageren Speckwürfeln in der Pfanne andünsten.

Den Teig dünn auf einem Blech ausrollen. So, in Deutschland würde ich jetzt Kräuter-Cremefraiche nehmen und behelfe mir hier mit einer Mischung aus Sour Cream und Boursin (Frischkäse mit Kräutern). Das streiche ich grosszügig auf den Teig, Zwiebeln und Speckchen drauf und bei 200 Grad Celsius ca. 40 Minuten backen, so dass der Teig schön gebräunt ist. Zur Deko habe ich ein bisschen Arugula (Rucola) darauf verteilt.


Enjoy!




PS Wer nur so viel machen möchte, wie wir auf dem Foto, braucht nur den halben Teig. Den Rest kann man im Kühlschrank ein bisschen aufbewahren (Achtung, der Teig geht dort weiter!) oder einfrieren.

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