Sonntag, 26. Juli 2015

More furry friends - Meet our bulldogs!

Dieser Post stammt aus Charlotte's Feder

Meet our bulldogs! Lotto ist ein Toy Bulldog, er ist der Kleinste der Gang. Wenn er nicht genug Aufmerksamkeit kriegt, muss man ihn streicheln, sonst wird er böse :-). Am Anfang unseres Walks ist Lotto ganz emsig, wird aber ganz schnell müde und hechelt dann wie wild.


Lotto

Benjamin ist ein Old English Bulldog und wird von uns Big Ben genannt. Er ist der grösste und muskulöseste von allen. Auch wenn er stark ist, kann er nicht lange laufen. Wenn wir in seine Wohnung kommen, bringt er uns erst einmal sein Schmusetier. Ein grosser, böse aussehender Hund, der immer noch mit seinem Kuscheltier schläft!

Ben
Vegas ist die Dame im Trio. Sie ist ein (nicht ganz reinrassiger) Pitbull, aber trotzdem ganz nett! Wenn sie uns begrüsst, wedelt sie mit ihrem dünnen, aber super starken Schwanz und haut ihn uns um die Beine. Dass sie die Chefin der Gruppe ist, zeigt sie, wenn es um ihr Futter geht: Einmal hat Lotto sich an ihr Futter gemacht (seines war in Sekundenschnelle weg) und Vegas ist (in Sekundenschnelle) auf ihn gesprungen, hat geknurrt und ihr Tellerchen verteidigt. Wir haben uns dann erstmal (in Sekundenschnelle) vom Acker gemacht.

Vegas
Alle drei sind anderen Hunden gegenüber sehr freundlich und bellen noch nicht mal. Seit ich diese Hunde kenne, sind Bulldogs meine Lieblingsrasse. Und auch Papa ist auch ganz angetan von Ben!


Mittwoch, 22. Juli 2015

Pikes Peak - 14.115 Fuss

Colorado hat sage und schreibe 58 sogenannte "14ers", also Berge, die über 14.000 Fuss (und damit 4.267 Meter und höher) sind. Wir kennen einige Nachbarn, die es sich zum Ziel gesetzt haben, alle nacheinander zu erklimmen.  Am Sonntag haben auch wir den ersten 14er "geschafft".

Nicht allerdings zu Fuss, sondern mit der "Cog Railway", einer in der Schweiz gebauten Zahnradbahn. Diese gibt es seit 1891 (!) und startet am Bahnhof in Manitou Springs. Die Bahn braucht fast anderthalb Stunden für den Aufstieg und kriecht langsam den Berg hoch. Unterwegs sieht man mit Glück Mountain Goats (haben wir nicht) und kleine, dicke Marmots (haben wir).






Man kommt an Aussichtspunkten vorbei, von denen man aus bis Kansas gucken kann und sieht eine Goldmine in der Ferne, wo angeblich für 1,4 Millionen Dollar Gold geschürft wird. Am Tag.



Oben angekommen, hatten wir leider kein Glück, denn es war so wolkig, dass wir gar nichts sehen konnten. Das war schade, denn der Ausblick ist bei klarem Wetter toll. Hier ist der Link zur Webcam.
Man sollte sich auch warm anziehen, denn auf dem Gipfel herrschen selbst im Sommer um die kühle 5 Grad Celsius. Ein kurzer Aufenthalt (nicht ohne den unvermeidlichen Gift-Shop-Restaurant-Restroom-Stop), ein Pikes-Peak-Foto und dann geht es schon wieder abwärts.



Wer nicht die Bahn nehmen möchte, kann auch die 19 Meilen mit dem Auto auf dem Pikes Peak-Highway fahren (http://pikespeak.us.com/Activities/drive-to-the-summit.html).






Donnerstag, 16. Juli 2015

Grand Teton und Yellowstone

Nun sind wir wieder zurück aus den Nationalparks und haben soooo viel gesehen und erlebt. Unsere "Bucket-List" ist deutlich abgearbeitet worden, wenngleich noch ein paar Dinge offen geblieben sind....

Also, was haben wir alles gemacht?





Grand Teton


Wanderungen

Wir hatten uns im Vorfeld ein paar Hikes ausgesucht, die auch für fussfaule Teenies geeignet sind. Allerdings tat es auch allen gut, zwischendurch eine Fahrpause einzulegen! Im Teton NP sind wir zum Taggart Lake gewandert, wo Charlotte, Thomas und Remy sogar im kalten See gebadet haben. Auf dem Weg dorthin hat uns ein freundlicher Amerikaner sogar noch eine Dose Bärspray geschenkt, was wir zwar immer dabei hatten, zum Glück aber nicht gebraucht haben.





Taggart Lake

Im Yellowstone NP haben wir uns für den South Rim Hike im Norden des Parks entschieden, weil diese Wanderung besonders abwechslungsreich ist. Man geht durch dichte Nadelwälder, trifft auf einen See voller Seerosen (Lily Pad Lake), geht durch ein Gebiet, wo es wieder aus allen Löchern blubbert und brodelt und kommt an einem besonders klaren, grünen See vorbei (Clear Lake). Zum Schluss führt der Weg direkt an der Kante des Yellowstone Canyon entlang, von wo aus man einen herrlichen Blick auf die Wasserfälle hat. 







Geysire, Hot Springs, Fumarolen und Mud Volcanoes

Der Yellowstone Nationalpark ist ein Naturwunder, das auf einer Art Supervulkan liegt, der die heissen Quellen quasi "befeuert". Die Hauptattraktion ist natürlich der Old Faithful Geysir, aber in den verschiedenen Geysir Basins liegen gut 10.000 heisse Quellen. Wenn man durch den Park fährt, dampft, sprudelt und blubbert es lustig vor sich hin. Das ist so faszinierend, dass wir uns einen ganzen Tag lang damit beschäftigt haben - und noch lange nicht alle gesehen haben.







West Thumb

Grand Prismatic Spring




Wildlife Watching 

Da hatten wir uns viel vorgenommen, aber wie das so ist, irgendwie darf man nicht drauf warten! Daher ist uns wahrscheinlich auch der ersehnte Elch nicht vor die Linse gelaufen! Dafür aber grosse Bisonherden in Lamar und Hayden Valley, die ganz entspannt grasen und ab und zu auch mal für einen Verkehrsstau sorgen, weil sie die Strassenseite wechseln wollen. Sie wirken ganz friedlich, aber dennoch haben wir immer grossen Abstand gehalten, damit wir sie nicht stören. 





Eine Überraschung war allerdings, dass wir tatsächlich
Bären gesehen haben, zweimal im Hayden Valley eine Grizzly Mama mit ihren Cubs und einmal ist am Flussufer ein dicker Braunbär die Böschung hochgekrabbelt

Das muss man sich allerdings so vorstellen, dass man nichtsahnend die Strasse entlang fährt, auf einmal eine riesige Menschenmenge am Strassenrand stehen sieht, Frau und Kinder ganz aufgeregt rufen: "Da ist was, anhalten, anhalten sofort!!" und der Mann schwitzt, weil so ein Wohnmobil nicht mal so eben auf den schmalen Strassen stoppen kann...Wenn man dann endlich an der Menge angekommen ist, stehen Ranger parat, die peinlich darauf achten, dass die gesetzte Demarkationslinie nicht überschritten wird und man letztlich die Bärenfamilie nur als braune Punkte in einem Suchbild mit nach Hause bringt! 




Kanu fahren

Das stand mit ganz oben auf der Wunschliste und am allerletzten Tag, bevor wir die Rückreise angetreten haben, sind wir noch (allerdings mit zwei Kajaks) auf dem Jackson Lake gepaddelt, haben am Ufer friedlich Hirsche grasen sehen, konnten die Stille geniessen und mussten dann aber einem dicken Gewitter weichen, von dem wir nicht auf dem See überrascht werden wollten. Und nach zwei Stunden merkt man auch schon seine Arme!!




Jackson Lake, Grand Teton


Campen

Verglichen mit einem Zelt ist so ein Wohnmobil purer Luxus. Das Wetter war nicht so toll, abends und nachts war es schon ganz schön kalt (zum Teil sind die Temperaturen bis auf 4 Grad gefallen). Dann konnten wir es uns in dem Gefährt gemütlich machen, haben dort gekocht und gegessen und mit unserer amerikanischen Freundin Remy über die Unterschiede der amerikanischen und deutschen Kultur gelacht. Wir hatten in den NPs zwar einige Campsites vorgebucht, aber haben uns dennoch ein paar Mal fernab vom Trubel einen Stellplatz gesucht. Das war ganz besonders toll, die klare Luft, die vielen Sterne und vor allem: die Ruhe!


Pacific Creek Campground

Kozy Campground



Extra Tipp! Jackson Hole

Auf dem Rückweg haben wir noch einen Stopp in Jackson Hole eingelegt. Dieses hübsche Städtchen liegt am Südeingang von Grand Teton und ist jährlich Schauplatz des Jackson Hole Economic Forum, wo sich Politiker und Geschäftsleute treffen. Hier gibt es ganz niedliche Geschäfte, schöne Restaurants und kleine Cafes, die wir umso mehr zu schätzen wussten, da man in den Parks keinen vernünftigen Kaffee bekommt und wir quasi direkt aus der Diaspora kamen! 






Alles in allem war es ein ganz toller Roadtrip mit Eindrücken, die wir sicher nicht vergessen werden.


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