Dienstag, 31. März 2015

Boulder - Hawai'i - und leider auch wieder zurück!

Wie schade, unsere acht Tage auf den hawaiianischen Inseln Maui und Oahu sind schon wieder vorbeiAber wir haben so viel unternommen und gesehen, dass wir gar nicht das Gefühl hatten, die Zeit würde allzu sehr vorbei rasen.


Pioneer Inn, Lahaina

Am Abend der langen Reise (auf Hawaii haben wir die Uhren erstmal um vier Stunden zurückgestellt!) sind wir mit unserem Mietwagen in unser Hotel in Lahaina gefahren, haben noch eine Kleinigkeit gegessen und sind dann todmüde ins Bett gefallen (um dann nachts um vier wieder aufzuwachen, denn unsere innere Boulder-Uhr hatte da ja schon acht Uhr morgens!)...Wir sind aber dennoch zeitig aufgestanden, denn wir hatten ja viel vor...




Tag 1 - Wir haben den Windsurfern in Hookipa zugeschaut, in dem super urigen Städtchen Paia Kaffee getrunken und dann hat Tom sich auch ein Surfboard ausgeliehen und ist am Kanaha Beach Park ein paar Stunden gesurft. Und wir haben mit den Schildkröten in den Wellen getobt (wir ein bisschen mehr) und das badewannenwarme, knallblaue Wasser genossen.





Paia


Tag 2 - Nochmal Kanaha Beach Park, aber diesmal mangels genügend Surfwind ein SUP ausgeliehen. Eine wackelige Angelegenheit, aber wenn man den Dreh dann raus hat, macht es super viel Spass (und trainiert die Bauchmuskeln)!





Tag 3 - Ausflug zum Haleakala Vulkankrater. Als wir aufgebrochen sind, lag der Vulkan komplett in den Wolken und wir wollten fast nicht fahren. Aber gut, dass wir doch los sind, als wir die Wolkendecke hinter uns gelassen haben, war die Sicht grossartig!


Vulkan Haleakala

Tag 4 - Weiterreise nach Oahu. Hier hatten wir ein tolles Hotel bei Hotwire zu einem Superpreis mitten in Waikiki gebucht. Waikiki selbst ist aber, wie wir festgestellt haben, das Mallorca der Japaner! Es war auf der Einkaufsmeile (die alle edlen Geschäfte bietet, die man sich vorstellen kann) wuseliger als im wuseligen Peking. Und das will schon was heissen. Selbst die Strassenschilder sind ins Japanische übersetzt!







Tag 5 - Noch ein Surf- und Strandtag - diesmal in Kailua, dort, wo Robbie Naish aufgewachsen ist. Obwohl Tom in seinem Surfshop sein Material geliehen hat, haben wir Robbie selber leider nicht gesehen.




Tag 6 - Gefrühstückt haben wir einem sehr stylishen Cafe inmitten eines Pflanzenladens. 



Dann haben wir unseren ersten Pearl Harbor Versuch gestartet... Dort, wo am 7.12.1941 der japanische Angriff auf die amerikanische Pazifikflotte stattfand, hat man ein Memorial für alle dort gefallenen Soldaten eingerichtet. Es ist eine sehr interessante Ausstellung, die den Angriff und den damit verbundenen Eintritt der USA in den zweiten Weltkrieg in den internationalen Kontext setzt. Besonders berührend ist aber das USS Arizona Memorial, das sich über das gesunkene - und noch immer dort liegende - Battleship spannt und wo man mit dem Boot hingefahren wird. Pro Tag werden (ab sieben Uhr morgens) ca. 1300 kostenlose Tickets vergeben, die aber, wie wir dann feststellen mussten, um halb elf alle vergeben sind. 

Aber mit einem kleinen Trick haben wir uns online noch Eintrittskarten für den nächsten Tag sichern können. Daher sind wir dann hoch zur wunderschönen North Shore gefahren, haben uns in Haleiwa zwei Wellenreit-Boards und nochmal ein SUP geliehen und es uns dort an der Beach gut gehen lassen. 





Anschliessend haben wir bei Kua Aina Sandwiches die besten Burger gegessen, die es auf der Insel gibt.




 Tag 7 - Mittags haben wir die Pearl Harbor Tour gemacht und anschliessend sind wir noch im Südosten herum gefahren und konnten sogar von Land aus Wale im Wasser spielen sehen.



USS Arizona Memorial

Tag 8 - Den wollten wir nochmal sportlich aktiv verbringen und die Reise mit einem Hike auf den Diamond Head abschliessen, aber leider war es auch dort sooo voll, dass wir wieder abdrehen und uns bis zur Abreise an den Hotelpool begeben "mussten" (hihi).

Gestern sind wir mit dem "Redeye"-Flug um sieben Uhr morgens in Denver gelandet und damit geht der Alltag, die Schule und der Job wieder los. Die Reise war super schön und wir haben den Tapetenwechsel alle genossen! MAHALO!


Hier unsere Tips für Maui:

Kimo's Maui in Lahaina
Lage, Lage, Lage (und das Essen war auch gut!)

Cafe des Amis, Paia
Hippieskes Cafe und Bar, ganz frisches Essen

Flatbread Company, Paia
The (Pizza-)place to be in Paia, lange Wartezeiten, die sich aber lohnen!

Und die Tips für Oahu:

The Modern, Honolulu
Hotel mitten in Waikiki

Kua Aina Sandwiches in Haleiwa
Inselbeste Burger, einfach köstlich!

Via Gelato
Handgemachtes Inseleis

Roy's Restaurant
Schön gelegenes Restaurant in Hawaii Kai, viel einheimische Gäste

Paiko - Brue Bar 
Kaffeebar inmitten von Honolulu in Kaka'ako, abseits vom Touristenstrom

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Bildrechte: Paiko & Brue Bar

Freitag, 20. März 2015

Wir sind dann mal weg....

Morgen Nachmittag fängt im Boulder Valley School District die lang ersehnte Spring Break an. Eine Woche schulfrei für die Kids!

Hier, so nah an den Rocky Mountains, gibt es natürlich die Option, in den tollen Skigebieten Vail, Aspen oder Telluride noch eine Woche den Schnee auszunutzen.

Wenn man aber einen Skimuffel in der Familie hat, der es nicht so mit dem Schnee und so weiter hat ("Schon wieder Ski fahren? Du warst doch erst vergangene Woche!!"), und natürlich die Zeit hier in USA so richtig ausnutzen will, dann macht man es so wie wir und schaut sich eines der vielen, tollen Reiseziele an.


Und wir fliegen morgen nach Hawaii!

Man sollte ja meinen, dass es von Colorado aus nicht mehr so weit ist, aber - im wahrsten Sinne des Wortes - weit gefehlt. Selbst von Denver aus fliegen wir siebeneinhalb Stunden bis Honolulu auf Oahu.

Von dort geht es noch direkt weiter mit einem kleinen Inselhüpfer bis Maui, wo wir die ersten zwei Tage in Lahaina verbringen und dann nochmal zwei in Wailea. Fest eingeplant für Maui haben wir auf jeden Fall eine Fahrt zum Mount Haleakala, einem Vulkan, dessen letzter Ausbruch aber zum Glück 1790 war. Lahaina selber ist ein super netter Ort, von wo aus früher die Walfänger losgefahren sind.

Im Anschluss geht es zurück nach Oahu, wo wir ein Hotel direkt am Fusse des Diamond Head haben. Musts auf Oahu sind auf jeden Fall Honolulu selber, eine Besichtigung von Pearl Harbor, die Ananasfelder von Dole, eine Fahrt an die North Shore mit all den tollen Stränden und Schildkröten sowie natürlich ein Ausflug nach Kailua, wo wir hoffentlich Mr. Surfidol Robby Naish in seinem kleinen Laden höchst persönlich treffen!

Und hier noch super kleiner Sprachkurs zu den beiden wichtigsten Wörtern der hawaiianischen Sprache:

Aloha. 1. Aloha, love, affection, compassion, mercy, sympathy, pity, kindness, sentiment, grace, charity; greeting, salutation, regards; sweetheart, lover, lover, loved one; beloved, loving, kind, compassionate, charitable, lovable; to love, be fond of; to show kindness, mercy, pity, charity, affection; to venerate; to remember with affection; to greet, to hail. Greetings! Hello! Good-by! Farewell! Alas!

Mahalo1. Thanks, gratitude; to thank.

In diesem Sinne: Aloha und bis bald!




Dienstag, 17. März 2015

I Love...

Ganz in der Nähe von Boulder gibt es eine schöne Shoppingmall, in der man nicht nur die klassischen amerikanischen Marken wie Macy's, Nordstrom, J Crew, Banana Republic, GAP, Coach etc. findet, sondern auch die tollen Einrichtungsgeschäfte Williams Sonoma, Pottery Barn und Crate & Barrel, die jedes Dekoherz höher schlagen lassen. Wann immer wir in die Mall kommen, werde ich davon magnetisch angezogen und muss zumindest einen kurzen Blick hinein werfen!

Crate & Barrel

Pottery Barn


Williams Sonoma

Bei Williams Sonoma und Crate & Barrel gibt es alles fürs Kochen, Backen, Essen und Dekorieren, Pottery Barn hat mehr Stuff zum Einrichten, also Möbel, Kissen, Kerzen, Bettwäsche etc. 

Wir haben gerade kürzlich super schöne Holzlöffel zum Kochen erstanden, die besonders praktisch für den Gasherd in unserer Küche sind (der gerne die Plastikutensilien zum Dahinschmelzen bringt!).



Nun macht das Kochen doppelt Spass!

And we are ....





Sonntag, 15. März 2015

Brot backen in Boulder




Wenngleich es hier bei Whole Foods auch tolles Brot gibt (sie haben eine Bäckerei mit einem echten italienischen Backofen!), macht es auch Spass, selber welches zu backen. Das Rezept habe ich von Allison, unserer Nachbarin, bekommen. Es ist super einfach und schmeckt köstlich!


Hier ist das Rezept, unten auch in Englisch.

1 Teelöffel Trockenhefe
1,5 Teelöffel Salz
400 Gramm Mehl (weiss und Vollkorn gemischt)
260 ml lauwarmes Wasser

Die trockenen Zutaten mischen, dann das Wasser hinzugeben. Wer mag, kann Nüsse, Zimt, Haferflocken etc. hinzugeben). Alles gut vermischen und über Nacht an einem warmen Ort ruhen lassen. Am nächsten Tag wieder gut kneten, dann in eine Kugel formen und nochmals abgedeckt einen Stunde stehen lassen. Den Teig in einen Topf (!) geben (ich lege den Topf mit Backpapier aus, dann klebt es nicht), mit einem Deckel verschliessen, den Ofen auf 220 Grad stellen (vorheizen nicht nötig!) und auf die unterste Schiene stellen. Nach 30 Minuten wenden und nochmal für 20 Minuten backen. 7-8 Minuten bevor es fertig ist, den Deckel abnehmen, dann wird es schön knusprig. 
Eh voila! 



Bread recipe:

1tsp yeast
1 1/4 tsp salt
3 cups flour (I usually use a mix of white and whole wheat)
1 1/2 cups water



Mix the dry ingredients together, then add the water. You can add anything else you like (i.e., walnuts, cinnamon, etc). Then let sit in a bowl overnight. The next day take the dough out (it will have risen) and dust some parchment paper with flour. Form the dough into a rough ball, then cover with the paper and a kitchen cloth. Let sit 60 minutes, then place a covered pan in the oven on the bottom rack and heat the oven to 425F. After 30 minutes of heating, take the pan out and flip the dough into the pan. This is when I add the sunflower seeds, pumpkin seeds, etc. Bake for 50 minutes. For the last 7-8 minutes I take the lid off the pan to get a crispy top. Let cool, and there you have it! Fresh bread! :)







Freitag, 13. März 2015

Ball Mason Jars


Kürzlich hatte ich bei Target grosses Schnäppchen-Glück: Ich habe 12 Ball Mason Jars im Angebot erstanden. Erst habe ich gedacht, was soll ich mit so vielen Gläschen, aber dann sind uns die Ideen gekommen.....herrlich, wofür man die kleinen hübschen Jars nutzen kann! 


....zum Marmelade-Einmachen, Frucht-Smoothies servieren, Gewürze aufbewahren




als Kerzenhalter, für Charlottes Lunchpaket gefüllt entweder mit Joghurt und Granola oder auch mit Tomatensuppe


 als Trinkglas für das Izze zwischendurch....


besonders gefällt mir auch die Kosmetik-Variante im Bad für Stifte, Lipgloss, Wattepads etc. 



Unter dieser Adresse habe ich noch weitere Anregungen gefunden: www.countryliving.com/diy-crafts/how-to/g1821/mason-jars/

Wer hat noch mehr Ideen dafür?

Montag, 9. März 2015

Furry Friend - Gomez

Heute kommt ein Post von meiner Tochter Charlotte:

Alles hat mit einem Aushang in unserem "Mailroom" angefangen.
Ich kreierte ein Mini-Poster mit dem Titel " Dogsitting". Da es bei uns im Apartmenthaus vor Hunden nur so wimmelt, dachte ich, es wäre eine gute Idee, sich mit Dogsitting das Taschengeld aufzubessern. Seitdem kann ich mich vor Hunde-Klienten kaum retten und das Business boomt!

All diese Hunde sind so süss, dass wir sie gerne vorstellen wollen. Heute ist mein neuer Furry Friend Gomez dran.

GOMEZ ist 11 Jahre alt und ein blinder French Bulldog.
Seine Eigenschaften sind schlafen, schlafen und GRUNZEN!
Ja, er ist ein kleines Schweinchen :) Dass er grunzt, liegt daran, dass er eine ganz platte Nase hat. 

Seit gut einem Jahr ist er wahrscheinlich ganz erblindet. Er läuft ab und zu mal gegen eine Wand, was uns dann immer das Herz bricht. Wenn wir mit ihm Gassi gehen, trägt er einen Kopfschutz, damit ihm nichts passiert.

Seine Lieblingsbeschäftigung ist, auf meinem Schoss zu schlafen.




Wir sind sehr glücklich, auf ihn aufpassen zu dürfen.

Weitere furry friends demnächst auf dem Blog!


Freitag, 6. März 2015

IZZE - Fruit Juice with sparkle from Boulder



Charlotte's Lieblingsdrink ist im Moment IZZE (wird Issi gesprochen). Izze gibt es entweder in der Dose (sehr praktisch fuer die School-Lunchbag) oder in der Glasflasche, die ein bisschen an Bionade erinnert. Am besten ist Izze vergleichbar mit Fruchtschorle in besonders leckeren Geschmacksrichtungen: Es gibt Apple, Blackberry, Clementine, Grapefruit (my favorite!), Pomegranate (Granatapfel, das trinkt das Kind am liebsten) et cetera....




 Was uns besonders gefaellt ist, dass Izze in Boulder erfunden wurde. Zwei Boulderians kamen Anfang 2002 die Idee, ein Getraenk in die USA zu bringen, das den all natural sodas aehnelt, die sie in Europa kennen- und lieben gelernt hatten (sehr wahrscheinlich haben die beiden irgendwo in einer Kneipe Bionade probiert!). Schwupsdiwups haben sie ein bisschen an der Rezeptur gebastelt, das Produkt nach der Tochter des einen benannt und dann war Izze geboren.

Izze besteht aus 75% Fruchtsaft und wird mit Mineralwasser gemixt, Das ist alles. Also kein zusaetzlicher Zucker, keine Konservierungsstoffe, kein Maissirup (der hier leider sehr oft verwendet wird). Und: Schmeckt in allen Geschmacksrichtungen super lecker!




Dienstag, 3. März 2015

Stay warm!

"Stay warm" oder besser noch "stay toasty" - das ist hier so eine super nette Redewendung, die ich liebe!

Egal, wo Du bist, wenn es draussen kalt ist (was momentan der Fall ist, es schneit heftig!), bekommt man diesen Spruch gerne mit auf den Weg gegeben. Gestern, beim Lebensmittel-Einkauf bei Trader Joe's an der Kasse, nach der Yoga-Stunde von der Lehrerin oder gerade eben am Telefon, nachdem ich ein Spa-Appointment gebucht habe.

Und das tolle ist, da es herrlich ehrlich klingt und meistens auch nicht aufgesetzt, wird einem wirklich warm - ums Herz!





Sonntag, 1. März 2015

Cooler Coffee - Vom Kaffeekochen auf 1600 Höhenmetern

Und da sage nochmal einer, hier in Amerika koennten sie keinen Kaffee kochen! 

In Boulder gibt es einige sehr nette und gute Cafes, momentan gefaellt uns dieses hier am besten: Boxcar Coffee Roasters. Am oestlichen Ende der schoenen Pearl Street gelegen, ist Boxcar auf der einen Seite eine ziemlich coole Kaffeebar (mit noch cooleren Hippies, die hier ihren spezial gebruehten Kaffee schluerfen - aber dazu komme ich gleich), auf der anderen Seite ein Feinkostladen mit tollem Schinken und Kaese. Die Preise sind astronomisch, werden allerdings von den coolen kaffeetrinkenden Edel-Hippies ohne mit der Wimper zu zucken bezahlt). 


Wer mag, kann auch exotische Kaffeesorten kaeuflich erwerben und sich an der Bar frisch mahlen lassen. Der Kaffee wird uebrigens in einer Maschine geroestet, die 1929 in Deutschland gebaut wurde!


Selbstverstaendlich legen die Baristas bei Boxcar grossen Wert auf Kaffeedesign...

Nun aber zu der besonderen Braukunst, die jedem, der sich interessiert, sehr gern und sehr genau dargelegt wird! Da ja Boulder wie gesagt auf 1600 m liegt und dadurch das Wasser schon unter 100 Grad zu kochen beginnt, wird das Kaffeepulver in einem sogenannten Boiler mit Wasser zum Kochen gebracht, dann wird nach kurzer Zeit der Prozess durch Beigabe von wenigen Eiswuerfeln (sehr ausgekluegelt!) gestoppt und anschliessend der Kaffee durch ein sehr feines Sieb in ein nettes Kaennchen gefiltert. Um dieses Prozedere wird ein grosser Wirbel gemacht, genauso wie um die hier wiederentdeckte Methode des klassischen Kaffee-Aufgusses. Ich bin bei meinem ueblichen Latte geblieben, aber habe mir sagen lassen, dass der Kaffee besonders toll und intensiv schmeckt. Next time!


Hier die Homepage, auch sehr schick! http://www.boxcarcoffeeroasters.com/